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Burton-Teamrider Daniil Melnikov
erzählt über seine Kindheit in Moskau, den Weg zum Profi-Snowboarder und den Superpark Planai
15.02.2019

Kurz nach Beginn des neuen Jahres, stattete er dem Superpark einen längeren Besuch ab und shreddete, was das Zeug hält. Was er dabei erlebt hat, warum es ihm so gut in Schladming gefällt und wie er zum Freestyle kam, erfährt ihr hier.

Wer denkt, Daniil bekam Schnee und Board-Wachs schon als Baby mit der Flasche gefüttert, liegt falsch. Angefangen hat seine Reise weit weg von den verschneiten Alpen Europas. Stattdessen begann alles mit dem Board seines Cousins in seiner Heimatstadt Moskau, Russland. Da Moskau nicht gerade viel Möglichkeit zum Alpinsport bietet, jibbten Daniil und sein Cousin eben durch die Gassen der Großstadt – damals noch mit Straßenschuhen in der Bindung. Und so verging Winter für Winter, Daniil zog weiterhin durch die Straßen Moskaus mit einem ersten eigenen Board, Boots und zu neuen Orten wie Serbien und anderen Ländern.

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Superpark-Familie

Auf seinen Reisen arbeitete der, mittlerweile zum russischen Profi-Snowboarder gewordene, Daniil in Board-Shops, um seine Leidenschaft finanzieren zu können. Dadurch spann er sich langsam aber sicher ein Netzwerk zusammen. Viele der Shaper in den QParks sind alte Bekannte aus dieser Zeit, weshalb er heute umso lieber auf die Planai kommt. „Ich liebe es, die Superpark-Familie zu sehen! Ich sage bewusst Familie, denn im Superpark herrscht eine wirklich familiäre Atmosphäre!“, schwärmt Daniil.

Schon beim diesjährigen Blue Tomato Plan P war er am Start, um das Setup zu testen: „Obwohl die Lines im Superpark nicht die Längsten sind, kannst du 12 bis 15 Tricks innerhalb eines Runs wählen und du musst nicht so sehr auf deinen Speed achten.“

Hier würden wir dir gerne ein Vimeo Video zeigen.

„Ich wollte immer fliegen können“

Vor etwa vier Jahren hatte sich Daniil schwer am Knie verletzt: „Deshalb liebe ich mittlerweile schnelles jibben! Das funktioniert im Superpark Planai mega, weil du die Geschwindigkeit während der Runs beibehältst.“

Früher hingegen, war er eher der Airtime-Typ, sagt Daniil: „In meiner Kindheit wollte ich wie alle anderen auch immer fliegen können – wie ein Superheld! Deshalb hat mich Snowboarden von Anfang an in den Bann gezogen. Ich wollte höher und weiter fliegen. Jetzt tu` ich das mit meinem Board unter den Füßen. Und wenn man einmal mit dem Fliegen angefangen hat, will man nicht mehr aufhören.“

Und wie geht Daniils Saison weiter? „Es steht eine große Kollaboration mit Toyota Russia an, wofür ich nach St.Petersburg und Sotschi reisen werde. Ende März will ich dann wieder rumreisen und in Österreich sein. Dem Superpark Planai werde ich natürlich auch wieder einen Besuch abstatten! Ich freue mich schon drauf!“

Danke Daniil, für deinen Besuch bei uns im Superpark und noch viel Erfolg weiterhin privat wie sportlich! Wir sehen uns im März im Superpark!

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