In der Saison 2022/2023 sind 20 NASH Rennen verteilt in ganz Österreich geplant. Gefahren wird in den Disziplinen Snowboard Cross, Banked Course, Alpin sowie Freestyle. Des Weiteren werden auch gratis Coachings mit aktuellen und ehemaligen Spitzensportlern aus dem Snowboardsport angeboten. Dadurch ergibt sich ein Rahmenprogramm, sodass ein Tag am Berg nicht nur aus Rennfahren allein, sondern auch aus Coaching und Training besteht. Jeder NASH-Schneetag soll dadurch bestmöglich genutzt werden.

Durch ansprechende Ergebnisse bei den diversen Wettkämpfen können sich die jungen Athlet*innen für das NASH-Finale von 14.4. – 16.4. in Schladming qualifizieren. Allgemein sind 10 Startplätze pro Bundesland angedacht. Dies ist jedoch variabel und hängt von der Anzahl von herausstechenden Athleten pro Bundesland ab. Ebenfalls gibt es Wildcards, die etwa durch den Veranstalter des NASH-Finales, verteilt werden dürfen. Besonders positiv auffalende Fahrer*innen können sich auch direkt per Trainerentscheid für das Finale auf der Schladminger Planai qualifizieren.  Das NASH Finale ist ein Einladungsrennen, bei dem sich am Ende der Saison die besten Nachwuchssnowboarder*innen Österreichs untereinander messen. Alle Teilnehmer*innen des NASH-Finales verfügt über eine persönliche Einladung zu diesem Event. Das Finale ist auf 100 Starter*innen limitiert. Es gibt sowohl bei den Mädels als auch bei den Burschen nur zwei Altersklassen. Diese bestehen aus den Jahrgängen 2008-2011 sowie 2012 bis 2015! Beim Finale werde die drei Disziplinen Snowboard Cross, Parallel Riesentorlauf und Slopestyle gefahren.

Im Anschluss an das NASH-Finale werden die topplatzierten Nachwuchsfahrer*innen der einzelnen Kategorien zu weiterführenden Snow- Camps im April und Mai unter Anleitung von professionellen Trainer*innen auf diversen Gletschern eingeladen.

Samstagvormittag: Snowboard Cross im Funcross

 Nach einer Besichtigung folgt ein freies Training (circa eine Stunde). In dem Zeitraum darf jeder Athlet die Strecke so oft befahren, wie er/sie möchte. Im Anschluss folgt die Qualifikation, in der mein allein auf Zeit die Strecke bewältigt. Nach der Qualifikation werden die Zeiten gelistet und eine Reihung vom schnellsten Läufer bis zum langsamsten wird gemacht. Aus dieser Reihung heraus werden durch ein vorgegebenes Schema die K.O-Läufe zusammengestellt. In den K.O Läufen fahren 4 Athleten gegeneinander, wobei die zwei schnellsten im jeden Lauf (auch Heat genannt) eine Runde aufsteigen. Dies geschieht so lange, bis nur mehr 4 Fahrer im Rennen sind. Diese fahren sich dann die Plätze 1 bis 4 aus.

Samstagnachmittag: Slopestyle im Park 

Slopestyle ist eine Freestyle-Disziplin, in der sowohl Sprünge als auch diversen Rails/Boxen/Tubes usw. vorkommen. Es ist die schwerste Freestyle-Disziplin, da man alle Elemente im Park beherrschen muss. Nach einem freien Training hat jeder Athlet 3 Läufe (sogenannte Runs), wobei die zwei besten nach Punkte addiert werden. Der Athlet mit den meisten Punkten gewinnt am Ende des Tages.

Sonntagvormittag: Alpin Parallel Riesentorlauf

Im Alpinen Snowboard Parallel Riesentorlauf dürfen die Athleten die Strecke nur besichtigen. Ein Training wie im Snowboard Cross oder Slopestyle ist nicht erlaubt. Es gibt zwei Kurse, einer blau einer rot, die nebeneinander (parallel) gesteckt sind. In der Qualifikation fährt jeder Teilnehmer sowohl einmal am blauen Kurs als auch einmal am roten Kurs. Die beiden Zeiten werden zusammengerechnet und somit ergibt sich eine Ergebnisliste nach der Qualifikation. Danach werden wieder K.O Läufe nach einem festgesetzten Schema zusammengestellt. Der Schnellere von beiden Fahrern steigt wieder in die nächste Runde auf, bis am Ende Sieger und 2. Übrig bleiben.

So kann man beim Finale am 14.-16.04.2023 dabei sein: Schick uns deine besten Tricks auf Video an  jud.sebastian@gmail.com.

Wenn du zum Finale eingeladen wirst, übernimmt der ÖSV deine Kosten für Unterkunft, Liftticket und Verpflegung! 

Über die Planai haben 5 BewerberInnen die Chance auf eine Wildcard zum Finale. Also worauf wartest du noch?!